Sprachentwicklungsstörung

• Phonologische Störung (verzögerte Entwicklung oder abweichende Organisation des phonologischen Systems bei intakter isolierter Artikulationsfähigkeit. Die Kinder können die Laute häufig nach Aufforderung sprechen, setzen sie jedoch im Wort falsch oder nicht ein.)

• Lexikalisch-semantische Störung (Störung beim Aufbau des Wortschatzes,
  wie verspäteter Sprechbeginn „Late Talker“, Wortschatzdefizite und -störungen, Wortfindungsstörung, Störung der Wortbedeutung)

• Störung der Grammatik (sowohl auf syntaktischer als auch auf morphologischer Ebene gestörte Sprachentwicklung, oft bleiben bereits erste Wortkombinationen aus (verlängerte Einwortphase). Weitere Symptome sind z. B.: Verbendstellung, Ausbleiben von Fragebildung, Bildung kurzer starrer Sätze ohne Nebensätze, sowie Auffälligkeiten in der Kasus-, Genus- , Pluralbildung und in der Subjekt-Verb Kongruenz)

• Störung der Kommunikation / Pragmatik (fehlende Einhaltung von Gesprächsregeln,
  wie z. B.: Herstellen eines gemeinsamen Aufmerksamkeitsfokus, Einhalten des Sprecherwechsels, Blickkontakt herstellen und halten, Absichten und Gefühle ausdrücken, um Hilfe bitten, Ereignisse beschreiben)

​